die schriftstellerin li mollet und die pianistin eva schwaar sind ein bewährtes team. die beiden schaffen es, aktuelle literatur und zeitgenössische musik kongenial zu verbinden.
li mollet schreibt texte in leisen tönen. sie handeln von alltäglichen erscheinungsformen, wenden sich dem unsichtbaren zu. wie lässt sich etwas in sprache fassen, ohne der welt von ihrer potentialität zu nehmen? "bei mollet ist die skepsis gegenüber der koharänten, linearen erzählung, die eine wohlgeordnete welt suggeriert, spürbar gross. stattdessen scheint sie ihre texte auf möglichkeitsformen zu richten." (annalena stabauer in: poesiegalerie wien)
eva schwaar spielt miniaturen aus der sammlung jatékok von györgy kurtag, die er seit den 1970-er jahre in bisher neun bänden veröffentlichte.
25. oktober 2022, ono bern, 20 uhr
www.onobern.ch